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Döbeln hat auf Arbeitsmarkt weiter die rote Laterne

In der Region haben sich rund 2.600 Personen arbeitslos gemeldet. Gleichzeitig sind knapp 600 Stellen unbesetzt.

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Derzeit sind in der Region Döbeln rund 2.600 Personen arbeitslos gemeldet.
Derzeit sind in der Region Döbeln rund 2.600 Personen arbeitslos gemeldet. © Lars Halbauer

Mittelsachsen. Die Zahl der Arbeitslosen ist im August in Mittelsachsen leicht gestiegen, da sich mehr Jugendliche nach einer Ausbildung arbeitslos gemeldet haben.

In Hainichen hat sich die Arbeitslosenzahl um 79 und in Döbeln um 31 Personen erhöht. Freiberg verzeichnet dagegen 15 Personen weniger, die arbeitslos sind.

Die Arbeitslosenquoten sind in Döbeln und Freiberg gegenüber dem Vormonat gleichgeblieben. Die niedrigste Quote hatte weiterhin Hainichen mit 4,4 Prozent. Danach folgen Freiberg mit 5,1 Prozent und Döbeln mit 5,9 Prozent.

2.604 Personen arbeitslos in Döbeln

Insgesamt waren in Döbeln im August 2.604 Personen arbeitslos gemeldet. Dabei meldeten sich 541 Personen neu oder erneut arbeitslos, 51 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 483 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+28).

Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 4.257 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Plus von 320 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Demgegenüber stehen 4.169 Abmeldungen von Arbeitslosen (+331).

Der Bestand an Arbeitsstellen ist in der Region Döbeln im August um 42 Stellen auf 583 gestiegen – im Vorjahresmonat gab es 251 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber meldeten im August 144 neue Arbeitsstellen, 16 mehr als vor einem Jahr.

Seit Januar gingen 884 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 545.

2.000 freie Jobs in Mittelsachsen

In ganz Mittelsachsen gibt es derzeit insgesamt mehr als 2.000 freie Jobs in nahezu allen Wirtschaftsbranchen. „Aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zögern die regionalen Unternehmen bei der Nachbesetzung ihrer Stellen“, sagt Udo Gibson, Geschäftsstellenleiter in der Agentur für Arbeit Freiberg.

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Insbesondere bei Jugendlichen sei ein Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen, da sie sich nach dem Schuljahres- und Ausbildungsende arbeitslos melden. „Unser Ziel ist es, dass die jungen Menschen zeitnah eine neue Beschäftigung aufnehmen.

Hierbei unterstützen unsere Arbeitsvermittler aktiv. Die jungen Leute haben zwar noch keine Berufserfahrung, sind jedoch gut ausgebildet und bringen neue Ideen in den Arbeitsprozess ein“, so Udo Gibson.