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Arnhold-Bad wird deutlich teurer

Fast drei Millionen Euro kostet der Umbau mehr. Schuld sind aber nicht nur die Rutsche und das Dach.

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© Archivbild: Christian Juppe

Die Halle ist größer, die Saunalandschaft neu und die Rutsche moderner: Seit Dienstag ist das umgebaute Georg-Arnhold-Bades wieder komplett nutzbar. Allerdings sind die Arbeiten deutlich teurer geworden, als zunächst geplant. Statt der vorgesehenen acht Millionen Euro zahlt die Bädergesellschaft 10,9 Millionen Euro, teilte Chef Matthias Waurick mit. Während des Baus habe man sich entschieden, zusätzliche Arbeiten zu beauftragten, um spätere Schließzeiten zu vermeiden. So habe sich bei der Sanierung gezeigt, dass Rutschturm und Röhre nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechen. Beide wurden deshalb umgebaut beziehungsweise neu angeschafft. Außerdem ist das Becken neu, in dem die Badegäste nach der Rutschpartie landen. Mehrkosten hat laut Bäder GmbH auch das Luftkissendach verursacht. Dort mussten zum Beispiel mehrere Segmente ersetzt werden. Man habe die Sanierung auch genutzt, um die Zufahrten für Rettungs- und Versorgungsfahrzeuge neu zu ordnen. Im Rahmen seien die Kosten für die neue Saunalandschaft geblieben.

Trotz der Mehrkosten in Höhe von fast drei Millionen Euro sei Waurick mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Er betont, dass es keine Fördermittel gab. Der umfangreiche Umbau sei unausweichlich gewesen, um mit der Zeit zu gehen. (SZ/sr)