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Baustart an der Kesselsdorfer Straße

Für mehr Sicherheit wird das östliche Ende der Magistrale autofrei. Zuerst müssen andere Kreuzungen gebaut werden.

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© Sven Ellger

Von Nora Domschke

An diesem Montag rollen die Bagger in Löbtau – an der Kesselsdorfer Straße soll eine große Zentralhaltestelle entstehen. Damit die Fahrgäste der Dresdner Verkehrsbetriebe und des Regionverkehrs Dresden künftig sicher aus- und einsteigen können, dürfen dort keine Autos mehr fahren. In den kommenden Wochen werden zunächst die Kreuzungen im Umfeld der neuen Zentralhaltestelle umgebaut. An diesem Montag beginnen die Arbeiten an den beiden Kreuzungen Kesselsdorfer/Rudolf-Renner-Straße und Hirschfelder/Freiberger/Fabrikstraße. Dabei werden die Ampeln samt Masten und Kabelschächten erneuert. Saniert werden außerdem die Fuß- und Gehwege im jeweiligen Kreuzungsbereich. Die Verkehrsbetriebe nutzen die Bauarbeiten, um Fahrleitungen auszutauschen, die Drewag lässt Trinkwasserrohre auswechseln. Zudem werden neue Straßenlaternen aufgestellt. Während der Bauarbeiten müssen sich Auto- und Lkw-Fahrer auf Umleitungen einstellen. Diese sind ausgeschildert.

Bis zum 30. Juni sollen alle Vorbereitungen für den eigentlichen Ausbau der Zentralhaltestelle abgeschlossen sein. Das betrifft außerdem die Kreuzungen von Werner- und Reisewitzer Straße, Werner- und Löbtauer Straße, Kesselsdorfer-, Werner- und Gohliser Straße sowie Löbtauer-, Bodelschwing- und Hirschfelder Straße. Die Baukosten belaufen sich dafür auf 1,6 Millionen Euro. Bereits im Frühjahr 2018 starten parallel die Arbeiten an der Zentralhaltestelle. Die Bahnsteige werden barrierefrei umgestaltet und erweitert, die Fahrbahnen saniert und die Gleise erneuert.

Das Vorhaben ist Teil des Großprojektes Stadtbahn 2020. Die neue Trasse soll künftig Strehlen und Löbtau auf direktem Weg miteinander verbinden. Ziel ist es vor allem, die derzeit überfüllten Busse rund um den Hochschulcampus am Zelleschen Weg zu entlasten. Offen ist noch, wann die Bauarbeiten in Strehlen weitergehen. Dort hatten Verfahrensfehler bei der Genehmigung zu einem Baustopp geführt.