Bautzen. Ein 31 Jahre alter Mann aus Bautzen muss sich am Montag vor dem Bautzener Amtsgericht verantworten. Er soll gegen das Sprengstoffgesetz verstoßen haben.
Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Der Mann soll in seiner Wohnung in Bautzen einen Elektroschocker und fünf selbstgebastelte Sprengvorrichtungen sowie verbotene Knaller besessen haben. Auch Knallkartuschen, die in mehr als 200 Patronen umgearbeitet wurden, und andere manipulierte Munition sollen Polizisten bei einer Durchsuchung der Wohnung im Februar 2019 gefunden haben. Außerdem soll der Mann Schwarzpulver aus Treibladungen entfernt haben und im Besitz von Diabolos, also Projektile aus Luftgewehren, gewesen sein.
Der Angeklagte steht am Montag nicht zum ersten Mal vor Gericht. Im Februar sollte ihm schon einmal der Prozess gemacht werden. Weil allerdings noch Fragen der Staatsanwaltschaft offen waren, ist das Verfahren ausgesetzt worden. Die Verhandlung beginnt um 10.30 Uhr. (SZ)
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