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Landkreis Bautzen: Betrieb der Rettungswachen ab Juli 2024 gesichert

Notfallrettung und Krankentransporte im Landkreis Bautzen wurden für den Zeitraum ab Juli 2024 neu vergeben - an diese Betreiber.

Von David Berndt
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Im Landkreis Bautzen gibt es verschiedene Rettungsdienste. Sie betreiben die Rettungswachen und sind bei Notfällen oder Krankentransporten im Einsatz.
Im Landkreis Bautzen gibt es verschiedene Rettungsdienste. Sie betreiben die Rettungswachen und sind bei Notfällen oder Krankentransporten im Einsatz. © Archivbild: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Landrat Udo Witschas (CDU) wird am 27. November 2023 die neuen Verträge für die Notfallrettung und die Krankentransporte im Landkreis Bautzen an die ausgewählten Rettungsdienste vergeben. Das teilt das Landratsamt mit. Die Übergabe erfolgt zu Beginn der öffentlichen Sitzung des Kreisausschusses um 17 Uhr im Landratsamt. Da die Laufzeit der bisherigen Verträge zum 30. Juni 2024 endet, war eine Ausschreibung nötig.

Rettungsdienst bis 2032 kostet gut 330 Millionen Euro

Die Laufzeit der neuen Verträge beginnt am 1. Juli 2024 und dauert fünf Jahre, also bis zum 30. Juni 2029. Die Verträge können jeweils in einem ersten Schritt um bis zu zwei Jahre und anschließend um ein weiteres Jahr verlängert werden. Demnach endet die Laufzeit spätestens am 30. Juni 2032. Die Kosten für diesen maximalen Zeitraum belaufen sich auf rund 331,5 Millionen Euro. Kostenträger sind die Krankenkassen.

Der Betrieb der Rettungswachen ist im Landkreis Bautzen in fünf Regionen unterteilt: Den Bereich Nord mit den Wachen Hoyerswerda, Bernsdorf und Lauta übernimmt die Malteser Hilfsdienst gGmbH. Zudem ist hier die Berufsfeuerwehr Hoyerswerda für die Notfallrettung zuständig. Die Rettungswachen Kamenz und Königsbrück in der Mitte des Landkreises Bautzen wird die Falck Notfallrettung und Krankentransport GmbH übernehmen.

Die restlichen Rettungswachen betreibt das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Der DRK-Kreisverband Bautzen hat den Zuschlag für die Region Ost mit den Standorten Bautzen, Königswartha und Weißenberg sowie für die Region Süd mit Bischofswerda, Kirschau und Neukirch/Lausitz erhalten. Für die Region West mit den Wachen in Radeberg, Pulsnitz und Ottendorf-Okrilla ist der DRK Rettungsdienst Radeberg-Pulsnitz zuständig.