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Baruth: Kruzianer begeistern 420 Zuschauer bei Sachsens jüngstem Klassikfestival

Bis zum 15. September treten zum dritten Mal über 100 Musiker aus zwölf Nationen in sechs Schlössern und drei Kirchen der Region auf. Den Auftakt machte ein Chor von Weltrang.

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Der Kreuzchor aus Dresden eröffnete am 8. September das Kammermusikfest Oberlausitz in der Baruther Kirche.
Der Kreuzchor aus Dresden eröffnete am 8. September das Kammermusikfest Oberlausitz in der Baruther Kirche. © Kammermusikfest Oberlausitz/ Martin Pižga

Baruth. Festivalauftakt vor ausverkauftem Haus bei Sachsens jüngstem Klassikfestival: Mit dem Dresdner Kreuzchor wurde am 8. September das Kammermusikfest Oberlausitz eröffnet. Wie der Veranstalter mitteilt, kamen 420 Gäste in die Baruther Kirche zu den Kruzianer. „Wir danken dem Dresdner Kreuzchor von ganzem Herzen für diesen denkbar schönsten Festivalauftakt“, sagt Festivalintendant Hagen Lippe-Weißenfeld.

Bis zum 15. September werden zum dritten Mal über 100 Musikerinnen und Musiker aus zwölf Nationen Konzerte in sechs Schlössern und drei Kirchen der Region gestalten. Internationale Klassikstars wie Avi Avital (Mandoline), Nils Mönkemeyer (Viola), Dimitri Ashkenazy (Klarinette) und Jan Vogler (Cello) führen die Liste hochkarätiger Künstler an. Für Kurzentschlossene lohnt sich die Nachfrage nach Tickets an der Abendkasse.

Sachsens Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, würdigte zum Beginn die vielen helfenden Hände bei der Vorbereitung und Durchführung des Festivals. „Das Kammermusikfest Oberlausitz ist etwas ganz Besonderes, denn es ist aus einer ehrenamtlichen Initiative hervorgegangen und mittlerweile engagieren sich über 100 Ehrenamtliche für das Fest. Es präsentieren sich teils weltbekannte und hochkarätige Ensembles – oftmals mit sächsischen Wurzeln", sagt sie. Das Festival strahle inzwischen weit über die Region hinaus und sei damit auch ein wichtiger touristischer Faktor für die Oberlausitz geworden. Klepsch freue sich sehr, dass die Resonanz mit 1.500 Gästen in diesem Jahr die Erwartungen der Veranstalter sogar weit übertreffe. (SZ/mis)