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Bautzen: Stalking-Prozess wird fortgesetzt

Noch immer konnte das Gericht nicht klären, ob Josef A. seiner ehemaligen Lebensgefährtin nachgestellt hat. Jetzt soll ein Sachverständiger zu Wort kommen.

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Gegen Josef A. wird derzeit vor dem Bautzener Amtsgericht verhandelt, weil er seiner ehemaligen Lebensgefährtin nachgestellt haben soll.
Gegen Josef A. wird derzeit vor dem Bautzener Amtsgericht verhandelt, weil er seiner ehemaligen Lebensgefährtin nachgestellt haben soll. © SZ-Archiv

Bautzen. Am Donnerstag wurde vor dem Bautzener Amtsgericht der Prozess gegen Josef A. fortgesetzt. Dem 40-Jährigen wird vorgeworfen, seine Ex-Freundin angerufen und besucht zu haben, obwohl ihm das gerichtlich untersagt war. Darüber hinaus werden dem ehemaligen Autohändler mehrere Körperverletzungen vorgeworfen. So soll er seine ehemalige Lebensgefährtin etwa mit einem Besenstiel verprügelt haben.

Wie Gerichtsdirektor Markus Kadenbach mitteilte, seien bei der Verhandlung am Donnerstag Nachbarn der Geschädigten gehört worden. Auch die Vernehmung einer Kriminalhauptkommissarin sei fortgesetzt worden.

Über den Antrag der Verteidigung, einen Sachverständigen prüfen zu lassen, ob Josef A. krankhaft eifersüchtig und möglicherweise vermindert schuldfähig ist, entschied das Gericht nicht. Einem weiteren Beweisantrag, wonach ein Gutachter prüfen soll, ob die Verletzungen der Geschädigten tatsächlich durch Schläge mit einem Besenstiel zustande gekommen sein können, gab das Gericht hingegen statt.

Am Mittwoch, dem 7. Oktober, wird der Prozess fortgesetzt. Ein Urteil wird aber auch dann noch nicht erwartet. (SZ/fsp)

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