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Voting: Soll der Wenzelsmarkt in Bautzen auf den Postplatz erweitert werden?

Wie kann sich der Wenzelsmarkt in Bautzen entwickeln? Die Idee: Den Weihnachtsmarkt zum Postplatz erweitern. Sächsische.de startet dazu ein Voting.

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Der 639. Wenzelsmarkt in Bautzen ist vorüber, aber die Vorbereitungen für die 640. Auflage des Weihnachtsmarkts beginnen bereits.
Der 639. Wenzelsmarkt in Bautzen ist vorüber, aber die Vorbereitungen für die 640. Auflage des Weihnachtsmarkts beginnen bereits. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Wie soll der offiziell älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands künftig gestaltet werden? Immer wieder wird darüber diskutiert. Eine neue Idee: Den Wenzelsmarkt in Bautzen bis zum Postplatz verlängern. Dort steht das Haus der Sorben, sodass auch die sorbische Kultur in den Fokus gerückt würde. Ebenso könnten Händler an der Karl-Marx-Straße – der Verbindung zwischen Kornmarkt und Postplatz – davon profitieren.

Die Redaktion von sächsische.de startet daher ein Voting. Die Frage: Soll der Wenzelsmarkt in Bautzen bis zum Postplatz verlängert werden? Wie ist Ihre Meinung dazu? Einfach unten anklicken:

Der 640. Bautzener Wenzelsmarkt wird vom 1. bis 22. Dezember 2023 durchgeführt. Bislang erstreckte sich der Weihnachtsmarkt vom Hauptmarkt über die Reichenstraße bis zum Kornmarkt. Das könnte sich nun 2023 ändern.

Der Wenzelsmarkt ist offiziell der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands. Verschiedene Chroniken berichten, dass König Wenzel IV. 1384 der Stadt Budissin das Recht verlieh, einen freien Fleischmarkt abzuhalten. Dadurch war es vom St. Michaelistag, also dem 29. September, an sonnabends jedem Fleischer erlaubt, seine Waren öffentlich auf dem Markt zu verkaufen. Dieses Recht galt jeweils bis Weihnachten.

Den Titel „Ältester Weihnachtsmarkt Deutschlands“ bekam der Wenzelsmarkt 2015 offiziell vom Rekord-Institut für Deutschland (RID) verliehen. Die Konkurrenz zum Striezelmarkt in Dresden besteht jedoch bis heute. Dieser wurde allerdings erst im Jahr 1434 zum ersten Mal abgehalten. (SZ)