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Bautzener Luftretter ziehen Bilanz für 2023: Knapp 1.600 Einsätze für Christoph 62

Die DRF-Crew aus Bautzen war 2023 genauso häufig im Einsatz wie im Vorjahr. Spezialisiert ist sie auf luftgestützte Berg- und Wasserrettung.

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Zu knapp 1.600 Einsätzen sind die Bautzener Luftretter in vergangenen Jahr gerufen worden.
Zu knapp 1.600 Einsätzen sind die Bautzener Luftretter in vergangenen Jahr gerufen worden. © DRF Luftrettung

Bautzen. Alarm für Christoph 62: Zu knapp 1.600 Einsätzen sind die Luftretter aus Bautzen 2023 gerufen worden. Mehr als 1.100 Einsätze des Hubschraubers der DRF-Luftrettung fielen unter akute Notfälle, 456 Flüge dienten dem Transport kritisch kranker oder verletzter Patienten zwischen Kliniken. Das geht aus der Jahresbilanz des Deutschen Rettungsdienstes hervor.

Zum Vergleich: Auch 2022 hob Christoph 62 insgesamt 1.660-mal ab. Seit dem 1. Januar 2019 betreibt die DRF-Luftrettung den Standort Bautzen. Die Hubschrauber-Crew an der Spree ist unter anderem auf Bergrettung spezialisiert. Der Helikopter verfügt über eine fest installierte Rettungswinde mit 90 Metern Seillänge, was Einsätze in den hohen Felsen und engen Schluchten des Elbsandsteingebirges und des Zittauer Gebirges möglich macht. Zudem hat die Bautzener Station der DRF Luftrettung ihr Portfolio 2023 um die luftgestützte Wasserrettung erweitert.

Ein weiterer DRF-Standort in Sachsen ist in Dresden. Gemeinsam wurden die im Freistaat stationierten Hubschrauber in rot-weiß 2.701-mal von Januar bis Dezember 2023 gerufen. Häufigste Alarmierungsgründe waren internistische Erkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt sowie Unfälle im Straßenverkehr, bei der Arbeit oder bei Freizeitaktivitäten.

Die gemeinnützige Luftrettungsorganisation mit Sitz im baden-württembergischen Filderstadt trägt mit 32 Stationen an 30 Standorten in Deutschland zu einem flächendeckenden Luftrettungsnetz bei. Die DRF-Gruppe gehört nach eigenen Angaben zu den größten Luftrettungsorganisationen Europas. (SZ/mis)