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Nach dem Brand im Jugendclub Göda: "Es ist, als wäre ein guter Freund gestorben"

Nach dem großen Feuer besichtigt der Vorstand des Gödaer Jugendclubs die Ruine. Es dominieren Fassungslosigkeit und Wehmut - aber da ist auch der Wille zum Wiederaufbau.

Von Miriam Schönbach
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Die Vereinsmitglieder wollen nicht erkannt werden, solange nicht klar ist, wer hinter dem Brand im Jugendclub Göda steckt.
Die Vereinsmitglieder wollen nicht erkannt werden, solange nicht klar ist, wer hinter dem Brand im Jugendclub Göda steckt. © Steffen Unger

Göda. Die Kriminaltechniker sichern selbst in der Abenddämmerung gegen 17 Uhr noch Spuren am Dorfclub am Stausee in Göda. Die Brandruine des benachbarten Jugendclubs gleich neben der Seitschener Straße ist dagegen bereits freigegeben. Ganz vorsichtig steigen Peter-Paul Müller und Max Völkner die Treppe zu ihrem einstigen Treff hinunter. Jugendclub-Urgestein Marlen Grimmig bleibt vor der Tür stehen. „Wissen Sie, der materielle Verlust ist das Eine, aber da drin stecken Erinnerungen und Emotionen. Dieser Tag ist für uns, als wäre ein guter Freund gestorben“, sagt die 41-Jährige.

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