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Betrug per WhatsApp: Rentnerin büßt viel Geld ein

Eine Frau im Landkreis Bautzen erhielt aufs Handy Nachrichten; angeblich von ihrem Sohn. Um ihm zu helfen, überwies sie Geld. Doch das landete nicht bei ihm.

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Eine Frau aus Hochkirch ist auf WhatsApp-Betrüger hereingefallen.
Eine Frau aus Hochkirch ist auf WhatsApp-Betrüger hereingefallen. © Symbolfoto: Steffen Unger

Hochkirch. Eine Rentnerin aus dem Landkreis Bautzen hat viel Geld eingebüßt, weil sie auf ein Betrug per WhatsApp hereingefallen ist. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch. Die Täter schickten der Frau, die ihn Hochkirch lebt, mehrere Nachrichten über den Messenger-Dienst. "Sie gaukelten der 72-Jährigen vor, ihr Sohn hätte eine neue Telefonnummer und benötige dringend Geld, um das neue Mobiltelefon freischalten zulassen", berichtet Torsten Jahn von der Pressestelle der Polizeidirektion Görlitz.

Im Glauben, ihrem Sohn zu helfen, überwies die Frau 2.400 Euro. Erst später bemerkte sie den Betrug und verständigte die Polizei.

Diese Betrugsmasche wird seit Ende Februar dieses Jahres vermehrt angewendet, informiert die Polizei. Sie rät, beim Erhalt solcher Nachrichten niemals Geld an fremde Kontonummern zu überweisen und immer persönliche Rücksprache mit den Angehörigen über die bekannten Telefonnummern zu halten. Die Bankverbindung, an die die Überweisungen getätigt werden sollen, würden sich häufig im europäischen Ausland befinden. Wenn der Betrug dann im Nachhinein festgestellt werde, sei es den Banken oftmals nicht mehr möglich, das Geld zurückzuholen. (SZ)

Ausführliche Informationen zu dieser Betrugsmasche gibt die Polizei Sachsen auf ihren Internetseiten.