Bautzen. Bewegung ist im frühen Kindesalter das A und O, weshalb eine frühzeitige Gewöhnung an sportliche Aktivitäten ausschlaggebend für die kindliche Entwicklung sei. Das sagt Lars Bauer, Geschäftsführer des Kreissportbundes Bautzen. Landkreisweit engagieren sich neben den Sportvereinen auch Kindergärten, in Form von Sport- und Bewegungsangeboten in den Einrichtungen selbst, für mehr Bewegung im Kindesalter.
Der Einsatz der Kitas wurde auch in diesem Jahr belohnt und die Zertifizierung zur „Sportlichen Kita“ ging in die zweite Runde. Insgesamt 15 Kitas folgten in diesem Jahr dem Aufruf des Kreissportbundes Bautzen und ließen sich in den Kategorien Bronze, Silber und Gold auszeichnen. Hierbei müssen die Kitas definierte Kriterien erfüllen, darunter zählen beispielsweise das Sächsische Kindersportabzeichen „Flizzy“, die Teilnahme an der Sparkassen-Kreis-Kita-Olympiade und auch wöchentliche Sportangebote in der Einrichtung, informiert Lars Bauer.
Insgesamt 30 "Sportliche Kitas" wurden bisher ausgezeichnet
Die Erzieher und Erzieherinnen werden motiviert, jährlich an lehrreichen und praxisnahen Bildungsangeboten des Kreissportbundes teilzunehmen, um so das neuerworbene Wissen an die Kinder spielerisch weiterzugeben. Lars Bauer zufolge erhält jede zertifizierte Kita eine Urkunde sowie eine große Plakette zur Außendarstellung an der Kitaeinrichtung.
Ein hervorzuhebendes Beispiel ist die Awo Kita „Anne Frank“ aus Kamenz. Diese Einrichtung konnte innerhalb eines Jahres den Status von Silber auf Gold aufwerten. „Das Verfahren zur Zertifizierung ist komplett unkompliziert gelaufen und die Auszeichnung ist eine Wertschätzung für unsere pädagogische Arbeit“, so Ronny Eberhardt, stellvertretender Kitaleiter.
Seit zwei Jahren konnten bisher insgesamt 30 „sportliche Kitas“ ausgezeichnet werden. (SZ)