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Gericht in Bautzen stellt Prozess gegen Ärztin wegen falscher Corona-Atteste ein

Eine Landärztin aus der Nähe von Bautzen soll während der Corona-Pandemie aus Gefälligkeit Atteste ausgestellt haben. In erster Instanz wurde sie verurteilt. Dagegen legte sie Berufung ein - mit Erfolg.

Von Tim Ruben Weimer
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Rechtsanwalt Jürgen Neumann aus Bischofswerda verteidigte die langjährige Landärztin aus der Nähe von Bautzen vor Gericht. In zweiter Instanz wurde das Verfahren jetzt eingestellt.
Rechtsanwalt Jürgen Neumann aus Bischofswerda verteidigte die langjährige Landärztin aus der Nähe von Bautzen vor Gericht. In zweiter Instanz wurde das Verfahren jetzt eingestellt. © Archivfoto: Steffen Unger

Bautzen. Auch diesmal ist der Gerichtssaal am Landgericht in Bautzen rappelvoll: Rund 20 Patienten, Sympathisanten und Unterstützer der angeklagten Ärztin aus der Nähe von Bautzen haben sich in den kleinen Saal gedrängt. Das Landgericht soll erneut darüber entscheiden, ob sich die vielseits beliebte Landärztin in der Corona-Pandemie strafbar gemacht hat, weil sie möglicherweise ein Attest zur Befreiung von der Maskenpflicht und ein weiteres zur Befreiung von der zeitweise geltenden Impfpflicht für Pflegepersonal ausgestellt hat, ohne dessen medizinische Notwendigkeit zu überprüfen.

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