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Minderjährige Asylbewerber verlassen Bautzener Schullandheim

Das Schullandheim in Burk diente übergangsweise als Wohnort für jugendliche Flüchtlinge. Nun werden dort wieder Schulkassen erwartet.

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Im Schullandheim wurden über den Winter unbegleitete geflüchtete Jugendliche betreut. Nun wird das Gebäude wieder für Schulklassen gebraucht.
Im Schullandheim wurden über den Winter unbegleitete geflüchtete Jugendliche betreut. Nun wird das Gebäude wieder für Schulklassen gebraucht. © Uwe Soeder

Bautzen. Das Schullandheim in Burk wird ab dem 15. März 2024 wieder für reguläre Zwecke genutzt. Die zwischenzeitlich seit Mitte Oktober 2023 dort untergebrachten zehn unbegleiteten minderjährigen Asylbewerber ziehen in verschiedene andere Einrichtungen im Landkreis um, berichtet eine Sprecherin des Landkreises Bautzen.

So werde nun unter anderem im Ort Döberkitz nordöstlich von Göda eine zweite Wohngruppe mit unbegleiteten migrantischen Jugendlichen etabliert. Der Träger der Einrichtung sowie die Amtsleiterin des Jugendamtes hätten die Anwohner bereits im Vorfeld darüber informiert, so die Sprecherin weiter. "Die Gespräche verliefen sehr positiv und die Anwohner stehen der Situation offen gegenüber."

Im Landkreis Bautzen werden insgesamt 120 unbegleitete minderjährige Asylbewerber betreut. Neue Zuweisungen sind derzeit keine geplant, die Prognosen signalisierten aber, dass sich das in den kommenden Wochen wieder ändern könne. Der Landkreis komme aber mit den vorhandenen Kapazitäten zunächst aus, weil es einzelne freie Betreuungsplätze in den bestehenden Wohngruppen gebe. (SZ/trw)