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Bautzen stimmt Strom-Fusion zu

Die Energieversorger Enso und Drewag wollen sich zusammenschließen. Für Enso-Kunden ändert sich nichts, aber für die Bautzener Stadtkasse.

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In Bautzen errichtet die Enso gemeinsam mit den städtischen Energie- und Wasserwerken ein neues Blockheizkraftwerk. Auf diesen Bau hat die geplante Fusion der Enso mit der Drewag keinen Einfluss.
In Bautzen errichtet die Enso gemeinsam mit den städtischen Energie- und Wasserwerken ein neues Blockheizkraftwerk. Auf diesen Bau hat die geplante Fusion der Enso mit der Drewag keinen Einfluss. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Der Bautzener Stadtrat gab jetzt mehrheitlich grünes Licht für die geplante Fusion der Energieversorger Enso und Drewag zur Sachsenenergie AG. Diese Zustimmung war notwendig, weil die Stadt Bautzen über die KBO Kommunale Beteiligungsgesellschaft an der Energie Sachsen Ost (Enso) beteiligt ist.

Neben der Stadt Bautzen halten weitere 147 Städte und Gemeinden in Sachsen Anteile an der KBO und damit indirekt an der Enso. Die Drewag ist die Stadtwerke Dresden GmbH.

Für Kunden beider Unternehmen ändert sich mit der im Dezember geplanten Fusion nichts. Die etwa 100.000 Stromkunden der Enso finden auf ihrer Stromrechnung auch weiter diesen Firmennamen. Auch das Personal des Enso-Standortes in Bautzen bleibt, entsprechende Bedenken räumte Finanzbürgermeister Robert Böhmer in der Stadtratssitzung aus.

Einen Effekt hat die Fusion aber für Bautzens Stadtkasse: Wie alle 147 an der KBO beteiligten Kommunen erhält Bautzen in den kommenden zehn Jahren eine Dividende von 765.000 Euro. (SZ/tbe)

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