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Werden künftig in der Oberlausitz Biber geschossen?

Biber verstopfen Zu- und Abflüsse der Oberlausitzer Karpfenteiche. Fischwirte klagen über große Schäden. Sachsens CDU fordert deshalb weniger Biberschutz.

Von Tim Ruben Weimer
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Der Damm zwischen zwei Teichen, auf dem Teichwirtschafts-Inhaber Hagen Haedicke hier steht, ist von Bibern unterhöhlt worden. Nun fließt das Wasser ungewollt von einem Teich in den anderen. Große Haufen von Biber-Baumaterial liegen zwischen den Teichen.
Der Damm zwischen zwei Teichen, auf dem Teichwirtschafts-Inhaber Hagen Haedicke hier steht, ist von Bibern unterhöhlt worden. Nun fließt das Wasser ungewollt von einem Teich in den anderen. Große Haufen von Biber-Baumaterial liegen zwischen den Teichen. © Foto: Anne Hasselbach

Bautzen. Hagen Haedickes Karpfen werden von einem Tier bedroht, das gar keine Fische frisst. Der Biber, ein Nagetier, das sich ausschließlich vegetarisch ernährt, fühlt sich rund um die Zeisholzer Karpfenzucht bei Schwepnitz wohl. "Er ist flächendeckend da", sagt Haedicke. Der Biber sei in den letzten zehn Jahren über das Schwarzwasser von Brandenburg und Polen in seine Teichwirtschaft gekommen - wie auch in die Teiche vieler seiner Kollegen.

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