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Auritzer Schafe sind wieder beim Besitzer

Zwei ausgebüxte Tiere haben in Bautzen Polizei und Veterinäramt auf Trab gehalten. So sind sie jetzt eingefangen worden.

Von Theresa Hellwig
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Zwei Schafe liefen seit November frei durch Auritz. Sie hielten Bewohner und Polizei auf Trab. Jetzt sind sie wieder bei ihrem Besitzer.
Zwei Schafe liefen seit November frei durch Auritz. Sie hielten Bewohner und Polizei auf Trab. Jetzt sind sie wieder bei ihrem Besitzer. © Leserfoto: Jutta Grüttner

Bautzen. Die zwei Schafe, die wochenlang auf einem Feld im Bautzener Ortsteil Auritz frei herumliefen, sind wieder zuhause bei ihrem Besitzer. Das bestätigt die Polizei gegenüber Sächsische.de. Für viel Trubel hatten die beiden Tiere zuvor gesorgt. Seit November hatten sie Polizei und Anwohner auf Trab gehalten.

Weihnachten und Silvester haben die Schafe auf dem Feld verbracht. Insgesamt 18 Hinweise seien im Zeitraum ab dem 27. November wegen der Tiere bei der Polizei eingegangen, hatte die Polizei mitgeteilt. Anwohner hatten sich auch an die Redaktion von Sächsische.de gewendet. Sie sorgten sich, dass die Tiere frieren oder nicht genügend Futter in der Natur finden. Auch hatten die Anwohner Angst, dass die Schafe auf die Bundesstraße in der Nähe laufen könnten.

Besitzer war die gesamte Zeit über bekannt

Zwar ist es laut der Polizei nicht zu Unfällen oder gefährlichen Situationen gekommen. Dennoch seien die Beamten wegen der Tiere zu mehreren Einsätzen ausgerückt. Regelmäßig standen sie in Kontakt mit der Stadtverwaltung und dem Veterinäramt. Und sie verfolgten die Hinweise aus der Bevölkerung.

„In erster Linie ist der Besitzer in der Pflicht, seine ausgerissenen Schafe wieder einzufangen“, hatte ein Polizeisprecher mitgeteilt. Dabei war sogar die ganze Zeit über bekannt, wo die Tiere herkommen: Laut der Polizei gehören sie einem Anwohner. „Dieser war seit Beginn an bemüht, die Schafe einzufangen“, so der Sprecher. Auch mit ihm stand die Polizei in Kontakt.

Das Veterinäramt wollte die Tiere betäuben

Dennoch schienen die Tiere besonders flink oder gewieft zu sein; das Unterfangen schwieriger, als es für manch einen klingen mag. Denn am 6. Januar hatte das Veterinäramt sogar versucht, die Schafe zu betäuben. Aber selbst das hatte nicht zum Erfolg geführt.

Aber wie hat es denn jetzt am Ende eigentlich geklappt? Wie haben die Tiere ihren Weg zurück in den heimischen Stall gefunden? „Ein Nachbar konnte die Schafe vorübergehend festsetzen“, erklärt Polizeisprecher Sebastian Ulrich. „Der Eigentümer holte sie dann schließlich dort ab.“

Der Beitrag wurde am 28. Januar um 14.35 Uhr aktualisiert.

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