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Soculahora kommt ans Trinkwassernetz

In den vergangenen Jahren gab es in den Brunnendörfern der Gemeinde Kubschütz vermehrt Probleme mit der Wasserversorgung. Das ändert sich jetzt.

Von Uwe Menschner
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Soculahora wird jetzt ans zentrale Trinkwassernetz angeschlossen. Wenn die Hausanschlüsse hergestellt werden, bleibt die Bautzener Straße voll gesperrt.
Soculahora wird jetzt ans zentrale Trinkwassernetz angeschlossen. Wenn die Hausanschlüsse hergestellt werden, bleibt die Bautzener Straße voll gesperrt. © Uwe Menschner

Soculahora. Anfang Februar beginnen die vorbereitenden Arbeiten für den Anschluss des Kubschützer Ortsteils Soculahora an die zentrale Trinkwasserversorgung. Wie aus dem vom Ingenieurbüro Picon aus Dresden vorgelegten Ablaufplan hervorgeht, handelt es sich dabei um die Beweissicherung an Gebäuden sowie um die Rodung von Büschen und Bäumen.

Die eigentlichen Bauarbeiten beginnen Anfang März im Bereich der Straße und des Feldwegs „Am Freigut.“ Anfang April wechseln diese an die Bautzener Straße. Bis etwa Ende Juni wird die neue Trinkwasserleitung entlang der Bautzener Straße abschnittsweise verlegt. In dieser Zeit erfolgt die Verkehrsregelung bei halbseitiger Sperrung durch eine mobile Ampelanlage.

Wenn anschließend die Hausanschlüsse hergestellt werden, muss die Bautzener Straße voll gesperrt werden. Der exakte Zeitraum dafür ist im Ablaufplan noch nicht festgelegt, die Dauer wird mit etwa 20 Tagen angegeben. Die Umleitung führt über Auritz/Rabitz beziehungsweise Ebendörfel/Jeßnitz. In dieser Zeit kann auch der Linienbus nicht durch Soculahora fahren.

Als Ausgleichsmaßnahmen für die Eingriffe in die Natur sind der Bau eines Lesesteinhaufens sowie das Pflanzen von 13 Apfelbäumen jeweils im Bereich von Purschwitz vorgesehen.

Soculahora ist eins von neun Brunnendörfern in der Gemeinde Kubschütz, die sich über kleine Brunnen mit Trinkwasser versorgen, und kommt nun als erstes davon ans zentrale Leitungsnetz. In den zurückliegenden Trockenjahren hatte es vermehrt Probleme mit der Wasserversorgung gegeben.