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Ukraine-Flüchtlinge: "Wir wollen einfach nur arbeiten"

Im Schullandheim Neukirch haben 43 Menschen aus der Ukraine ein Zuhause auf Zeit gefunden. Das sind ihre Wünsche, Hoffnungen, Sorgen und Probleme.

Von Tim Ruben Weimer
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Mariana Wankewitsch hat mit ihrer achtjährigen Tochter Nicole die Ukraine verlassen. In Neukirch will die Fitness-Coachin aber nicht lange bleiben, sie vermisst junge Leute.
Mariana Wankewitsch hat mit ihrer achtjährigen Tochter Nicole die Ukraine verlassen. In Neukirch will die Fitness-Coachin aber nicht lange bleiben, sie vermisst junge Leute. © SZ/Uwe Soeder

Neukirch/Lausitz. "Football! Football!" Der 13-jährige Max zeigt eindringlich auf seinen Fuß und deutet eine Schießbewegung an. "Wann?", fragt Rentner Kersten zurück, der schon seit 20 Jahren im Schullandheim Neukirch tätig ist. Er deutet auf seinen Arm und tippt auf seine imaginäre Armbanduhr. Max zuckt mit den Schultern. "Halb fünf. Halb fünf Abfahrt", antwortet Kersten und lässt Max vor der Tür des Speisesaals stehen. "Didn't understand", murmelt Max und schmeißt sich neben seinen 15-jährigen Freund Stanislav auf das Sofa im Gang.

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