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Zufahrt zu Bombardier erhält Namen

Seit 175 Jahren gibt es am Bautzener Humboldthain ein Maschinenbauwerk. Jetzt wird sein Gründer mit einem Straßennamen gewürdigt.

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Die Straße am Bombardier-Gelände in Bautzen sieht mittlerweile etwas anders aus als auf dem Foto. Sie wurde inklusive der Brücke für den Lkw-Verkehr ausgebaut und verbreitert. Nun erhält sie auch einen Namen.
Die Straße am Bombardier-Gelände in Bautzen sieht mittlerweile etwas anders aus als auf dem Foto. Sie wurde inklusive der Brücke für den Lkw-Verkehr ausgebaut und verbreitert. Nun erhält sie auch einen Namen. © Steffen Unger

Bautzen. Der Bautzener Stadtrat hat jetzt beschlossen, einen bislang unbenannten Weg am Bombardier-Gelände Johann-Friedrich-Petzold-Straße zu nennen. Der Beschluss dazu wurde in der jüngsten Sitzung einstimmig gefasst. Der Weg verläuft von der Neustädter Straße zum Grundstück Fabrikstraße 41, dem Betriebsgelände von Bombardier. Er wurde in den vergangenen Monaten grundhaft ausgebaut.

Maschinenbau seit 1845

Wie es in der Beschlussvorlage für den Stadtrat heißt, soll mit dem Straßennamen das Engagement des Investors Johann Samuel Friedrich Petzold sowie seiner Nachfahren gewürdigt werden. Die Stadt Bautzen hatte demnach im Mai 1845 Petzold und einem Geschäftspartner die Genehmigung zur Errichtung einer Eisengießerei und eines Maschinenbauwerkes erteilt. „Dieses Datum ist die Geburtsstunde des heutigen Werkes zwischen Fabrikstraße und Neuscher Promenade.“

Die Familie Petzold habe zudem mit fünf Generationen „die Modernisierung und Industrialisierung des Standortes enorm vorangetrieben und damit einen Teil des Wohlstandes der Stadt Bautzen begründet“. (SZ)

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