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Bürgerpolizisten fahren jetzt E-Bike

In Bautzen, Hoyerswerda, Weißwasser und einigen anderen Orten der Oberlausitz stehen den Bürgerpolizisten künftig Pedelecs zur Verfügung. Was das bringen soll.

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Sieben Männer und eine Frau, die im Bereich der Polizeidirektion Görlitz als Bürgerpolizisten arbeiten, sind künftig auch auf E-Bikes unterwegs.
Sieben Männer und eine Frau, die im Bereich der Polizeidirektion Görlitz als Bürgerpolizisten arbeiten, sind künftig auch auf E-Bikes unterwegs. © Polizeidirektion Görlitz

Bautzen. Vier Reviere, acht Bürgerpolizisten, acht Pedelecs: Die Polizeidirektion Görlitz hat ein Pilotprojekt gestartet. Ab sofort sind jeweils zwei Bürgerpolizisten der Reviere Bautzen, Hoyerswerda, Zittau-Oberland und Weißwasser auch mit E-Bikes unterwegs, teilt Polizeisprecherin Anja Leuschner mit.

Ziel des Projektes ist es, die Bürgernähe der Bürgerpolizisten und deren Ansprechbarkeit zu erhöhen. „Die Möglichkeit, auf unsere Bürgerpolizisten zuzugehen, ist sehr viel leichter, wenn sie auf einem Pedelec unterwegs sind, als wenn sie im Streifenwagen ihren Dienst verrichten“, so Anja Leuschner.

Für das Pilotprojekt wurden zunächst nur bestimmte Revierbereiche und Bürgerpolizisten ausgewählt. Sie testen nun die Anwendung der E-Bikes im täglichen Dienst. Auch entsprechende Fahrradbekleidung und Helme gab es dazu.

In Bautzen und Göda radeln künftig Jens Martin und Steffen Schönfelder. Im Lausitzer Seenland werden Sylvia Schröter und Christopher Lindner auf den Bikes mit Elektormotor unterwegs sein. Chris Lowaschi fährt durch Zittau, Thomas Richter durch Ostritz. In Weißwasser und Weißkeißel nutzt Thomas Hanzig ab sofort eins der neuen Diensträder, in Krauschwitz Thomas Bergner.

Bei erfolgreichem Abschluss des Pilotprojektes ist beabsichtigt, den Einsatz der Zweiräder durch Bürgerpolizisten in Zukunft auf weitere Reviere und Personen auszuweiten.

Bürgerpolizisten sind die direkten polizeilichen Ansprechpartner vor Ort. „Sie sind das Bindeglied zwischen Polizei und Bürgern, Kommunen, Unternehmen, Vereinen, Kitas sowie Schulen, erklärt Anja Leuschner und fordert auf: „Zögern Sie nicht, Ihre Bürgerpolizisten anzusprechen!“ (SZ)