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Radibor: Gedächtnispfad erinnert jetzt an Alois Andritzki

Vor 80 Jahren starb der sorbische Kaplan Alois Andritzki im KZ Dachau, 2011 wurde er selig gesprochen. Nun erinnert ein Rundweg in seinem Geburtsort Radibor an ihn.

Von Uwe Menschner
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Claudia Steglich (l.) und Andrea Hennig sind die Initiatorinnen des Alois-Andritzki-Gedächtnispfades durch Radibor.
Claudia Steglich (l.) und Andrea Hennig sind die Initiatorinnen des Alois-Andritzki-Gedächtnispfades durch Radibor. © Uwe Menschner

Radibor. Alois Andritzki ist in Radibor allgegenwärtig. Die Hauptstraße, die aus Richtung Schwarzadler den Ort erreicht, trägt seinen Namen, ebenso das an ihr gelegene Katholische sorbische Kinderhaus. Wohl jeder Radiborer und jede Radiborerin – ob Kind oder Erwachsener – kann etwas über das außergewöhnliche und viel zu kurze Leben des sorbischen Kaplans, der 1914 hier geboren und 1943 im KZ Dachau ermordet wurde, berichten. „Doch auch wer als Besucher nach Radibor kommt, soll etwas über diesen ganz besonderen Menschen erfahren“, meint Claudia Steglich.

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