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Ein Oscar für den großen Knall: Sächsischer Sprengstoff ist selbst in Hollywood gefragt

Im Bergbau und gegen Schneelawinen wird Sprengstoff aus dem Maxam-Werk in Schlungwitz bei Bautzen eingesetzt - und für oscar-prämierte Filme.

Von Miriam Schönbach
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Maxam-Geschäftsführer Tobias Hofmann und Marketing-Verantwortliche Susanne Dschjedzik zeigen den gut gesicherten zivilen Sprengstoff, den Maxam in Schlungwitz bei Bautzen herstellt. Er wird vor allem in Bergwerken eingesetzt.
Maxam-Geschäftsführer Tobias Hofmann und Marketing-Verantwortliche Susanne Dschjedzik zeigen den gut gesicherten zivilen Sprengstoff, den Maxam in Schlungwitz bei Bautzen herstellt. Er wird vor allem in Bergwerken eingesetzt. © Steffen Unger

Schlungwitz. Die drei Rehe stört das Auto in der Idylle nicht. Ohne Eile klettern die Tiere den Spreehang hoch und sind dann schon wieder im umzäunten Dickicht verschwunden. „Vorsicht Sprengstoffarbeiten“ steht in regelmäßigen Abständen auf der Absperrung rund um das riesige Areal. Innerhalb dieses geschützten Gebiets in der Gemeinde Doberschau-Gaußig liegt das Maxam-Gelände. Das Unternehmen gehört zu den größten Herstellern industrieller Sprengstoffe für den weltweiten Markt. Die Produktion explosiver Stoffe vor den Toren Bautzens reicht bereits 150 Jahre zurück.

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