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Mit großen Netzen auf Singvogel-Fang

Mitarbeiter der Vogelschutzwarte Neschwitz ziehen regelmäßig mit Waage und Computer ins Teichgebiet. Das dient der Wissenschaft - und dem Wohl der Tiere.

Von Miriam Schönbach
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Sabine Urban begutachtet in einem Teichgebiet bei Neschwitz ein Mönchgrasmückenweibchen. Beim Integrierten Monitoring von Singvogelpopulationen werden unter anderem der Gesamtzustand der Vögel bewertet, aber auch Flügel und Gewicht gemessen.
Sabine Urban begutachtet in einem Teichgebiet bei Neschwitz ein Mönchgrasmückenweibchen. Beim Integrierten Monitoring von Singvogelpopulationen werden unter anderem der Gesamtzustand der Vögel bewertet, aber auch Flügel und Gewicht gemessen. © Steffen Unger

Neschwitz. An den Vögeln kann es nicht liegen. Ihr Konzert lockt an diesem frühen Morgen zwischen dem Holschaer Teich, dem Neuteich und dem Dubrauer Teich vielstimmig den Frühling. Das Thermometer zeigt allerdings gerade 9,5 Grad. Das Gras ist vom Regen in der Nacht noch nass. Winfried Nachtigall ist mit seinen Kollegen trotzdem schon seit halb fünf und dem Sonnenaufgang auf den Beinen. Große Netze haben sie aufgestellt. 16 dieser durchlässigen Barrieren finden sich rund um den Vogelfangplatz Holscha bei Neschwitz.

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