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Warum es 2023 so viele Elchsichtungen in Sachsen gibt

Mehr als 40 Meldungen von den großen Einzelgängern sind aus diesem Jahr in der Region bereits aktenkundig. Doch nicht nur die Häufung fällt auf.

Von Miriam Schönbach
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In der Oberlausitz gab es 2023 schon ungewöhnlich viele Elchsichtungen. Wildbiologe Michael Striese kennt mehrere Gründe dafür.
In der Oberlausitz gab es 2023 schon ungewöhnlich viele Elchsichtungen. Wildbiologe Michael Striese kennt mehrere Gründe dafür. © privat/Antje Voigt, Steffen Unger

Rammenau. Die Feldlerche und der Mäusebussard bleiben die einzigen spektakulären Wildtiere an diesem Morgen an der Schlangenmühle in Rammenau. Michael Striese schaut vom Parkplatz am Waldscheibenteich das Feld hinauf. Links gibt es eine alte Obstbaumallee, rechts strecken sich junge Birken, Pappeln und Weiden aus dem vom Borkenkäfer leergefegten Nadelwald nach oben. „Das ist ein wunderbares Elchgelände, ein bisschen Pionierwald, der nahe Teich. Aber selbst, wenn ein Tier da wäre, würden wir es höchstwahrscheinlich nicht sehen“, sagt der Elchexperte.

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