Guttau. Die Gemeinde Malschwitz will den bislang noch brach liegenden Streifen entlang der früheren Bahnstrecke Löbau-Radibor in Guttau als Gewerbegebiet entwickeln. Dafür wird ein Bebauungsplan aufgestellt, dessen Vorentwurf noch bis zum 24. Februar 2023 in der Gemeindeverwaltung zur öffentlichen Einsichtnahme ausliegt. „Es hat immer wieder Anfragen für gewerbliche Ansiedlungen gegeben, die wir aber nicht bedienen konnten, weil keine ausreichenden Flächen zur Verfügung standen“, erklärt Bürgermeister Matthias Seidel (CDU).

Mit dem ehemaligen Bahngelände besitze die Gemeinde Malschwitz ein durch die frühere Nutzung bereits vorbelastetes Areal, das sich gut für diesen Zweck eigne. Neben der Ansiedlung von Gewerbe soll auf Teilflächen auch die Nutzung fürs Wohnen ermöglicht werden.

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Derzeit präsentiert sich das Plangebiet größtenteils als wild bewachsene Brachfläche, die zum Teil zum Ablagern von Kompost, Holz und Metall genutzt wird. Nördlich und südlich davon befinden sich bereits Gewerbebetriebe. Auf die frühere Nutzung als Bahntrasse deutet außer Warnschildern nicht mehr viel hin – diese endete 1996 mit der Aufgabe der Getreideverladung.