Bautzen. Die Bautzener Wohngeldstelle bleibt bis zum 5. April 2019 geschlossen. In diesem Zeitraum konzentrieren sich die Mitarbeiter auf die Bearbeitung eingereichter Anträge. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Auf diese Weise soll die Wartezeit für Bürger verkürzt werden. Zuletzt hatte eine Vielzahl eingereichter Unterlagen zum Bearbeitungsstau geführt. Bis zum 1. März waren 264 Anträge auf Wohngeld aufgelaufen. Die Abteilung hat drei Mitarbeiter, zwei davon arbeiten in Teilzeit. „Ursprünglich war man davon ausgegangen, dass die Arbeit trotzdem zu schaffen sei. Im Februar stieß man allerdings an Grenzen“, erklärt Stadtsprecher André Wucht. Er verweist darauf, dass der Stadtrat eine Obergrenze für den Stellenplan der Verwaltung festgelegt hat. Kommen neue Aufgaben hinzu, könne es an einigen Stellen eng werden. Am Fleiß der Mitarbeiter liege es nicht. Im vergangenen Jahr wurden 1 300 Anträge auf Wohngeld bearbeitet. (SZ/mho)