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Bauverzug am neuen Gerätehaus

Der Rohbau des neuen Feuerwehrdomizils in Stadt Wehlen steht. Jetzt wird innen ausgebaut – mit Verspätung.

Von Katarina Gust
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Direkt neben der Grundschule in Stadt Wehlen entsteht das neue Feuerwehrgerätehaus.
Direkt neben der Grundschule in Stadt Wehlen entsteht das neue Feuerwehrgerätehaus. © Foto: Norbert Millauer

Das neue Feuerwehrgerätehaus in Stadt Wehlen wird später fertig als geplant. Wie Gemeindewehrleiter Thomas Mathe mitteilt, sind die Arbeiten derzeit etwa vier Wochen im Verzug. Die Rohbauarbeiten sind inzwischen abgelaufen. Seit Januar sind die Bauleute mit dem Ausbau beschäftigt. Der Neubau entsteht direkt neben der Stadt Wehlener Grundschule. Dieser war nötig geworden, nachdem das bisherige Gerätehaus beim Hochwasser 2013 beschädigt wurde. Auch in Pötzscha war nach der Flut vor sechs Jahren ein Neubau nötig. Das Gerätehaus wurde bereits im September letzten Jahres eingeweiht. Laut Mathe gäbe es noch kleinere Baumängel in Pötzscha, die allerdings in den nächsten Wochen behoben werden. Die Baukosten für beide Gerätehäuser in Stadt Wehlen und Pötzscha werden bei über drei Millionen Euro liegen. Die Summe soll zu 100 Prozent gefördert werden.

Eine Baustelle ist derzeit auch das Feuerwehrgerätehaus in Dorf Wehlen. In dem Objekt werden neue Umkleide- und Sanitärräume gebaut. Diese entstehen in der ehemaligen Fahrzeughalle, in der ein sogenannter Rüstwagen untergebracht war. In dem Gebäudeteil musste ein neuer Fußboden verlegt werden. Außerdem haben die Dorf Wehlener eine neue Leichtbauhalle bekommen, in der der Mannschaftstransportwagen untergestellt werden kann. Die Halle wurde vollständig in Eigenleistung der Dorf Wehlener Kameraden gebaut. Die Gesamtkosten betragen rund 47 500 Euro. Der Großteil der Summe, konkret 35 000 Euro, werden vom Landkreis gefördert.

„Da in Pötzscha ein neues Feuerwehrgerätehaus steht und in Stadt Wehlen dies demnächst zu erwarten ist, sind für die Gemeinde in den nächsten Jahren keine Baukosten zu erwarten“, sagt Gemeindewehrleiter Thomas Mathe. Die Wehrleitung hat der Kommune deshalb vorgeschlagen, alle frei werdenden Gelder weiter in den Ausbau des Feuerwehrgerätehauses in Dorf Wehlen zu stecken. Wenn es nach der Feuerwehr geht, sollten in diesem Jahr rund 15 000 Euro investiert werden. Ein Vorschlag, den die Gemeindewehrleitung dem Stadtrat bereits gemacht hat. Das Geld sei nötig, um die normgerechte Ausstattung weiter voranzutreiben, wie Mathe erklärt.

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