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Wenn die Bordsteinkante zum Abenteuer wird

David Gratzl setzt sich für Gehandicapte ein. Er benennt klar, was aus seiner Sicht in Bischofswerdas Verkehrsentwicklungsplan 2030 einfließen sollte.

Von Miriam Schönbach
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Abenteuer Innenstadt: Wenn David Gratzl mit seinem Elektro-Rollstuhl in Bischofswerda unterwegs ist, gibt es manche Stolperfalle. In der Arbeitsgruppe zum neuen Verkehrskonzept der Stadt ist er die Stimme für die Belange von Menschen mit Handicap.
Abenteuer Innenstadt: Wenn David Gratzl mit seinem Elektro-Rollstuhl in Bischofswerda unterwegs ist, gibt es manche Stolperfalle. In der Arbeitsgruppe zum neuen Verkehrskonzept der Stadt ist er die Stimme für die Belange von Menschen mit Handicap. © SZ/Uwe Soeder

Bischofswerda. Die Räder des Rollstuhls graben sich leicht durch den verharschten Schnee an diesem Januar-Morgen auf dem Altmarkt in Bischofswerda. David Gratzl wartet auf dem Gehweg zur Bautzener Straße, dann nimmt er Schwung. Ein Autofahrer lässt ihm die Vorfahrt und grüßt freundlich, während die Freitagshändler noch ihre Waren aufbauen. Ein eisiger Wind fegt über den Platz, der gefrorene Schnee macht den gepflasterten Untergrund für jeden Fußgänger rutschig. „Das große Pflaster ist auch für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Rollator ein Problem“, sagt der 34-Jährige.

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