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„Innerlich hüpfe ich nach wie vor“: Wie ein Rollstuhlfahrer sich nicht unterkriegen lässt

David Gratzl leidet an Muskelschwund. Doch trotz dieses Handicaps ist der Bischofswerdaer ein sehr aktiver Mensch - und hat sich jetzt sogar als Berater selbstständig gemacht.

Von Miriam Schönbach
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David Gratzl aus Bischofswerda sitzt seit etlichen Jahren im Rollstuhl. Aufgrund seiner Erfahrungen in Sachen Barrierefreiheit und Inklusion hat er sich jetzt selbstständig gemacht.
David Gratzl aus Bischofswerda sitzt seit etlichen Jahren im Rollstuhl. Aufgrund seiner Erfahrungen in Sachen Barrierefreiheit und Inklusion hat er sich jetzt selbstständig gemacht. © Steffen Unger

Bischofswerda. David Gratzl ist im besten Sinne ein Mutmacher – und das trotz Handicap. Vor knapp zehn Jahren erhält der heute 36-Jährige die Diagnose Muskeldystrophie. Der fortschreitende Muskelschwund fesselt den dreifachen Vater ab 2017 mehr und mehr an den Rollstuhl. Jeder würde verstehen, dass er sich mit diesem Befund auf sich selbst konzentriert. Stattdessen nimmt der Bischofswerdaer das Leben als Herausforderung. „Ich denke, man muss die Dinge tun, die einem vor den Füßen liegen. Dann wächst man über sich hinaus, ohne es geplant zu haben“, sagt er.

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