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Der Winzer von der Wesenitz

Vor zehn Jahren hat Benjamin Groß die ersten Rebstöcke in den Putzkauer Garten gesetzt. Inzwischen gibt es vier Sorten Wein aus seinem Kinderheitsort.

Von Miriam Schönbach
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Der Mai ist Weinbergzeit: Winzer Benjamin Groß knipst die unteren Triebe einer Weinrebe ab. Die oberen Triebe bleiben stehen.
Der Mai ist Weinbergzeit: Winzer Benjamin Groß knipst die unteren Triebe einer Weinrebe ab. Die oberen Triebe bleiben stehen. © Miriam Schönbach

Schmölln-Putzkau. Die Putzkauer Kirchturmspitze lugt gerade so über die Bäume am Weinhang an der Wesenitz. Benjamin Groß hockt zwischen den Rebstöcken und knipst flink mit den Fingern die unteren Triebe weg. „Erziehung“ nennt er diesen Handgriff. „Wir lassen nur die kräftigsten Fruchttriebe oben stehen, die anderen müssen wir entfernen. Die Reben beginnen jetzt zu drücken“, sagt der Winzer. Der Boden zwischen den Pflanzen ist noch leicht feucht vom Regen in der Nacht zuvor. Jetzt lässt die Sonne die zarten Blätter der schmackhaften Traubenlieferanten im hellsten Maigrün leuchten.

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