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Bischofswerda bekommt ein Museum - vorerst virtuell

Der Museums- und Geschichtsverein Bischofswerda sammelt seit Jahren Exponate zur Stadtgeschichte. Jetzt bringt eine Frau frischen Wind in sein Wirken.

Von Miriam Schönbach
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Susanna Manthey will mit neuen Ideen und Projekten wieder Schwung in den Museums- und Geschichtsverein Bischofswerda bringen. Hagen Conzendorf freut sich über die Initiative der Museologin mit polnischen Wurzeln.
Susanna Manthey will mit neuen Ideen und Projekten wieder Schwung in den Museums- und Geschichtsverein Bischofswerda bringen. Hagen Conzendorf freut sich über die Initiative der Museologin mit polnischen Wurzeln. © Steffen Unger

Bischofswerda. Vorsichtig holt Hagen Conzendorf eine große, fast quadratische Holztruhe aus dem Regal im Archiv des Museums- und Geschichtsvereins am Bischofswerdaer Schillerplatz. Bedächtig öffnet er die Klappe: „Das ist ein Stück Stadtgeschichte“, sagt der 74-Jährige. Auf der Glaskugel im Inneren steht die Zahl 1618, Wachsreste erzählen von der Vergangenheit als Lampe. Die Klappe der Holzkiste zieren die Jahreszahl 1895 und die Aufschrift „Mit Gunst“. Das war der Gruß der Mitglieder der Junggesellen-Fraternität.

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