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Bischofswerda: Polizei greift eingeschleuste Familie in Trilex auf

Der Vater hatte 18.000 Euro gezahlt, damit seine Familie aus der Türkei nach Deutschland kommt. In Löbau hatte die Reise ein Ende.

Von Tim Ruben Weimer
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Die Bundespolizei griff eine eingeschleuste Familie am Bahnhof Bischofswerda auf.
Die Bundespolizei griff eine eingeschleuste Familie am Bahnhof Bischofswerda auf. © Paul Glaser/glaserfotografie.de (Symbolfoto)

Bischofswerda. Die Bundespolizei hat am Dienstag, dem 23. Mai, am Bahnhofs Bischofswerda eine aus der Türkei geschleuste Familie aufgegriffen. Eine Zugbegleiterin hatte die Polizei über die vierköpfige Familie informiert, die im Trilex von Löbau nach Dresden saß und sich nicht ausweisen konnte.

Die Polizei brachte die Familienmitglieder im Alter von sechs bis 35 Jahren auf eine Dienststelle und befragte sie. Dabei kam heraus, dass der Vater 18.000 Euro bezahlt hatte, um von der Türkei nach Deutschland geschleust zu werden. Die Familie wurde demnach mit einem Lkw in der Nähe von Löbau abgesetzt.

Die Familie kam anschließend in eine Erstaufnahmeeinrichtung. Die Polizei bittet nun Zeugen, die die Einschleusung beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 03586 76020 bei der Bundespolizei Ebersbach zu melden. (SZ/trw)