Pohla-Stacha. Daumen drücken für die Region: Die Kirchgemeinde Pohla in der Gemeinde Demitz-Thumitz steht im Finale der MDR-Show „Mach Dich ran Spezial - Das Spiel um die himmlischen 400.000 Euro“. Beim Memory-Spiel gegen die Kirchgemeinde Lichtenberg konnten sich die vier Vertreter aus der Kirche „Maria am Berge“ in Pohla bereits bei der Aufzeichnung am 9. September 2023 durchsetzen. Ausgestrahlt wurde der Wettstreit nun am 30. Oktober. „Ihr spielt um 200.000 Euro am Donnerstagabend“, sagte Moderator Mario D. Richardt den glücklichen Gewinnern.

Hinter dem MDR-Spezial steht eine Aktion der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler (KiBa) in Deutschland. Für das Format hatte sich die Pohlaer Kirchgemeinde mit ihrem Projekt zur Sanierung ihres Kirchendachs beworben. Die Erneuerung des Dachstuhls kostet nach ersten Schätzungen gut 400.000 Euro.

Kopf-an-Kopf-Rennen von Lichtenberg und Pohla

Auch das Dach der Lichtenberger Kirche muss saniert werden. Die Kirchgemeinde dort kann das Geld auch nicht allein aufbringen – und beteiligte sich deshalb ebenfalls an dem ungewöhnlichen Wettbewerb, der bis zur dritten Runde spannend war.

Denn die Vertreter der beiden Kirchgemeinden lieferten sich in den Spielen um Geschicklichkeit, Wissen und Teamgeist ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen. Geschlagen geben mussten sich die Lichtenberger letztlich beim Memory-Spiel. Mit einer 13 und 16 zogen die Pohlaer ins Finale. Diese Nummern standen auf Plastikeimern, unter denen sich eine Plüschmaus zum einen und eine Computermaus zum anderen versteckt hatten.

Für das MDR-Spielformat konnten sich Kirchgemeinden aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bewerben, sechs Kandidaten wurden ausgewählt. Pro Bundesland traten jeweils zwei Gemeinden gegeneinander an. Insgesamt können 400.000 Euro Fördergelder für die Kirchen gewonnen werden. Die Sieger aus den Vorrunden trafen Mitte Oktober im Finale aufeinander. Wer dort als Gewinner nach Hause geht, ist am 2. November 2023 um 19.50 Uhr im MDR zu sehen.

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Die erstplatzierte Gemeinde erhält dann Fördermittel in Höhe von 200.000 Euro, die zweitplatzierte Gemeinde geht mit 100.000 Euro nach Hause. Der Drittplatzierte darf sich noch über 70.000 Euro freuen. Die Verlierer der drei Ausscheidungsrunden auf Landesebene erhalten jeweils 10.000 Euro.

Die letzte große KiBa-Spielshow gab es 2019. Damals ging der Hauptpreis ins thüringische Ellrich für die Sanierung der St.-Johannis-Kirche. Deren Kirchgemeinde setzte sich seinerzeit gegen die Mitbewerber aus dem sächsischen Canitz und der Gemeinde Dambeck in Sachsen-Anhalt durch.