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Bodenbelag bereitet Schwierigkeiten

Ein Raum in der Waldheimer Grundschule ist zwischenzeitlich als Küche genutzt worden. Das sorgt für zusätzlichen Aufwand.

Von Frank Korn
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Der Südflügel der Grundschule in Waldheim wird saniert. Der Umbau sorgt immer wieder für Überraschungen.
Der Südflügel der Grundschule in Waldheim wird saniert. Der Umbau sorgt immer wieder für Überraschungen. © Dietmar Thomas

Waldheim. Die Sanierung des Südflügels der Grundschule Waldheim ist weiter in vollem Gange. Da es sich aber um einen Umbau während des laufenden Betriebs handelt, gibt es auch immer wieder Unwägbarkeiten.

So wurde festgestellt, dass für die Entfernung des alten Bodenbelages im zweiten Obergeschoss Mehraufwendungen erforderlich waren. Diese belaufen sich auf etwa 5.800 Euro. Die Forderung der Firma Malermeister Matthias Weber wurde in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses bestätigt. Zuvor ist dieses Nachtragsangebot vom Planungsbüro geprüft worden.

Der Bodenbelag war vollflächig verklebt und ließ sich nur schwer und in kleinen Stücken entfernen. In dem Raum, in dem zwischenzeitlich die Küche untergebracht war, wurde ein wischbarer Belag auf den vorhandenen Belag aufgelegt. Dieser Belag wurde nach dem Umräumen der Küche wieder entfernt. 

Danach sollte während der Nutzung des Raumes als Klassenraum der Teppichbelag verbleiben. „Der Interimsbelag hatte jedoch mit dem Teppichbelag reagiert. Das sind Dinge, die wir nicht vorausahnen konnten“, sagte Bauamtsleiter Michael Wittig. Deshalb musste auch der Teppichbelag komplett entfernt werden. Um den Raum weiterhin nutzen zu können, wurde der Boden mit einem Anstrich versehen.

Hoher Preisunterschied

Eine Änderung gab es bei den Sockelleisten. Nach Abschluss der Arbeiten im Nordflügel der Schule sind in diesem Bereich immer wieder Nacharbeiten erforderlich. Deshalb wurde die Ausführung der Leisten geändert. „Es werden jetzt Sockel aus Linoleumstreifen angebracht und eine Silikonfuge gezogen“, so Wittig.

Zudem vergab der Ausschuss den Auftrag für die Dachdecker-, Dachklempner- und Fassadenarbeiten an die Firma Pfitzner Spenglerbetrieb aus Mittweida. Sie hatte mit etwa 30.300 Euro das wirtschaftlichste Angebot eingereicht. Ein zweites Angebot war mehr als 24.000 Euro teurer. „Deshalb haben wir uns mit der Firma Pfitzner vor Ort getroffen. Dabei hat sie bestätigt, dass sie ihr Angebot so halten kann“, sagte Michael Wittig.

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