Vor der Sitzung der entscheidenden Kohlekommission am Freitag spricht sich Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) für mehr Strukturpolitik für die Lausitz aus, um Massenarbeitslosigkeit beim Kohleausstieg zu vermeiden. Dazu zählt er Infrastrukturprojekte wie den ICE von Berlin über Görlitz nach Breslau, die Ansiedlung von Forschungsinstituten, eine aktive Ansiedlungspolitik und neue Bundesbehörden. „Warum müssen neue Bundesinstitute und -behörden in urbane Zentren im Westen angesiedelt werden? Da sind jetzt auch die strukturschwachen und ostdeutschen Regionen dran“, erklärt Heil im SZ-Interview, das bei einem Redaktionsbesuch anlässlich seines Görlitz-Aufenthaltess am Montag geführt wurde. Im Mittelpunkt standen da Gespräche im Görlitzer Turbinenwerk von Siemens.
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Hubertus Heil über Firmenansiedlungen für die Lausitz (SZ Plus)
Bundesarbeitsminister erlebt Strukturwandel in Görlitz
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