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Carolabrücke wird ab 2019 saniert

Nicht das Wasser darunter, sondern das von oben bereitet Probleme. Und die Flut an Autos.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Die Carolabrücke ist marode und wird im nächsten Jahr saniert.
Die Carolabrücke ist marode und wird im nächsten Jahr saniert. © Sven Ellger

Eine der meistbefahrenen Elbbrücken Dresdens muss saniert werden. Wahrscheinlich Mitte kommenden Jahres beginnen die Arbeiten an der Carolabrücke. Das hat der Stadtrat am Freitag entschieden. Zunächst machen sich die Bauleute an die Fahrbahn in Richtung Neustadt. Sie erhält neuen Asphalt, neue Laternen und neue Geländer. Außerdem wird die Abdichtung erneuert. Sie stellt das größte Problem dar, da Wasser in das Bauwerk sickert. Die Feuchtigkeit bereitet dem Stahl Probleme.

Die Breite der Straße bleibt erhalten. Dafür werden Geh- und Radweg breiter. Sie messen in Zukunft mindestens 3,60 Meter. Eine weitere Verbreitung wird geprüft. Während der einjährigen Bauzeit werden die Autos über die Gegenfahrbahn geführt. 2021 soll es dann auf der Fahrbahn in Richtung Altstadt weitergehen. Dort sind die gleichen Maßnahmen vorgesehen. Die Geh- und Radwegbreite bleibt dort aber unverändert. Fahrzeuge werden über die neue Fahrbahn geleitet. Wenn die Augustusbrücke fertig saniert ist, soll diese als Umleitungsstrecke geöffnet werden. Das hatte die Bürgerfraktion vorgeschlagen. Die Verwaltung hält das für gefährlich, da im Bereich Theaterplatz viele Fußgänger unterwegs seien.

Insgesamt rechnet die Stadtverwaltung mit Kosten in Höhe von rund acht Millionen Euro.