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22 Corona-Impfschäden in Sachsen anerkannt

7,68 Millionen Impfungen gegen Corona wurden in Sachsen verabreicht - sehr selten traten dabei Probleme auf. Geschädigte können zwar Geld bekommen, doch wann handelt es sich um eine Nebenwirkung und wann um einen Impfschaden?

Von Kornelia Noack
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Allein in Sachsen wurden rund 7,68 Millionen Spritzen mit Corona-Impfstoff verabreicht.
Allein in Sachsen wurden rund 7,68 Millionen Spritzen mit Corona-Impfstoff verabreicht. © Nicolas Armer/dpa

Welche Nebenwirkungen bei Corona-Impfungen sind bekannt?

Typische Beschwerden sind Schmerzen an der Injektionsstelle, Rötungen, Schwellungen, aber auch Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Diese würden laut Bundesgesundheitsministerium aber nach nur wenigen Tagen abklingen. Problematischer sind schwerwiegende Nebenwirkungen, die nur sehr selten auftreten.

Bei den mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna sind das vor allem Entzündungen des Herzmuskels und des Herzbeutels, so das PEI. Bei den Corona-Impfstoffen von AstraZeneca und Johnson & Johnson trat sehr selten das Guillain-Barré-Syndrom auf. Das ist eine entzündliche Erkrankung der Nerven, die mit Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Gliedern einhergeht und zu Muskelschwäche und Lähmungserscheinungen führt. Eine Nebenwirkung gilt als sehr selten, wenn sie bei 10.000 Impfungen höchstens einmal auftritt.

Diskutiert werden außerdem eine Reihe unbestimmter Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, neurologische Störungen und Herz-Kreislauf-Probleme.

Wann handelt es sich um einen Impfschaden?

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