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Was Besuchsverbote im Krankenhaus bedeuten

Die Krankenhausgesellschaft Sachsen über den schmalen Grat zwischen Infektionsschutz und seelischer Unterstützung.

Von Stephanie Wesely
 4 Min.
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Bereits seit Ende letzten Jahres herrscht in Sachsens Krankenhäusern Besuchsverbot – nicht das erste Mal in dieser Pandemie.
Bereits seit Ende letzten Jahres herrscht in Sachsens Krankenhäusern Besuchsverbot – nicht das erste Mal in dieser Pandemie. © Symbolbild: Christoph Soeder/dpa

Madeleine Heinrich aus Dresden wollte ihre betagte Mutter nach einem Herznotfall ins Krankenhaus begleiten. Doch das wurde ihr verwehrt. Auch Besuche waren nicht möglich. Es habe Tage gedauert, bis die Familie erfuhr, wie es ihrer Angehörigen geht. "Meine Mutter hatte Panik, in der Notaufnahme allein zu sein", sagt Heinrich. "Das hat ihren Zustand noch verschlechtert. Warum durfte ich ihr zur Beruhigung nicht die Hand halten? Ich bin geimpft und hätte mich getestet. Auch eine FFP2-Maske wäre für mich selbstverständlich gewesen."

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