Landkreis Görlitz: Auch RKI-Inzidenz wieder über 100

Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Daten des Landkreises Görlitz beim Robert-Koch-Institut ankommen und durchschlagen: Nach dem das Landratsamt bereits am Donnerstag erstmals wieder einen Inzidenzwert von über 100 Erkrankten auf 100.000 Einwohner gemeldet hatte, gibt seit heute auch das RKI für den Landkreis eine Inzidenz von 103,3 an.
Bleibt dieser Wert an fünf Tagen in Folge so hoch oder steigt sogar weiter, muss der Landkreis die vor Kurzem erlaubten Lockerungen wieder zurücknehmen. Laut der Sächsischen Corona-Schutzverordnung müssten dann ab 22. März die Schulen für den Großteil der Schüler, die erst morgen wieder zum Unterricht gehen dürfen, schließen. Auch die strengeren Regeln für den Ausgang und den Online-Verkauf von Waren würden wieder in Kraft gesetzt. Die Entscheidung fällt demnach am 18. März.
Am Wochenende hat der Landkreis vier weitere Tote im Zusammenhang mit Corona gemeldet. Seit Beginn der Pandemie vor rund einem Jahr sind nun 978 Menschen zwischen Bad-Muskau und Oybin mit oder an der Krankheit verstorben. 72 weitere Einwohner des Kreises sind zudem positiv auf die Krankheit getestet worden. Die vom Kreis ermittelte 7-Tages-Inzidenz steigt leicht auf 110,4. (SZ/tm)
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