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Hunderte demonstrieren mit "Herz und Haltung"

Mehrere Redner berichten auf dem Radeberger Markt von ihren Erlebnissen während der Corona-Pandemie. Die Aktion hat ein Bündnis organisiert.

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Radeberg zeigt Herz und Haltung: Die Teilnehmer der Kundgebung wurden von Pfarrer Johannes Schreiner begrüßt.
Radeberg zeigt Herz und Haltung: Die Teilnehmer der Kundgebung wurden von Pfarrer Johannes Schreiner begrüßt. © Marion Doering

Radeberg. Zahlreiche Einwohner von Radeberg und aus umliegenden Gemeinden haben am Freitagabend an der Kundgebung unter dem Motto „Radeberger mit Herz und Haltung“ teilgenommen. Nach Angaben der Organisatoren vom „Bündnis Radeberger Land“ versammelten sich rund 400 Menschen auf dem Marktplatz, um ein Zeichen für Solidarität, Vernunft und Empathie zu setzen.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Pfarrer Johannes Schreiner schilderten mehrere Radeberger ihre Erfahrungen in der Pandemie. Unter ihnen war die Leiterin des städtischen Alten- und Pflegeheims Carolin Proske.

Sie berichtete von den schwierigen Wochen, in denen sich Heimbewohner mit dem Coronavirus infiziert hatten und der großen Hilfsbereitschaft, die bis heute anhält. Die Initiatoren hat die Sorge umgetrieben, dass sich die „Montags-Spaziergänge“ zunehmend radikalisieren. Bei der Kundgebung in Radeberg sollte einer oft leisen Mehrheit eine Stimme geben werden. Anlass für die Aktion war der erste Corona-Fall in Deutschland am 28. Januar 2020. (SZ/td)