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Die Sachsen haben ihre Zähne vernachlässigt

Vielen fehlt im Corona-Jahr der Bonusstempel für die Vorsorge. Deshalb gibt es eine Sonderregel.

Von Kornelia Noack
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Nach zwischenzeitlichem Rückgang liegt die Zahl der Behandlungen nun wieder auf dem Vor-Pandemie-Niveau.
Nach zwischenzeitlichem Rückgang liegt die Zahl der Behandlungen nun wieder auf dem Vor-Pandemie-Niveau. © dpa/Markus Scholz

Aus Angst vor Corona haben viele Sachsen im vergangenen Jahr auf ihre jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt verzichtet. Vor allem zu Beginn der Pandemie war die Unsicherheit groß, wie eine Auswertung mehrerer Krankenkassen belegt. Allein die Barmer hat 2020 in Sachsen rund zehn Prozent weniger Zahnarztbehandlungen abgerechnet als 2019. Besonders dramatisch sei der Einbruch im zweiten Quartal gewesen. Hier hätten rund 19 Prozent weniger Versicherte einen Termin wahrgenommen. „Nicht nur zur Vorsorge, sondern sogar bei Schmerzen wurde der Zahnarztbesuch aufgeschoben“, sagt Landesgeschäftsführer Fabian Magerl.

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