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Darum leuchtete die Dresdner Altmarktgalerie rot

Am Montagabend sendet auch die Altmarktgalerie ein optisches Zeichen wegen des anhaltenden Lockdowns. An den Plänen zu „Click & Meet“ gibt es Kritik.

Von Daniel Krüger
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Fordern schnelle Öffnung der Geschäfte: Die Betreiber der Altmarktgalerie am Dresdner Postplatz.
Fordern schnelle Öffnung der Geschäfte: Die Betreiber der Altmarktgalerie am Dresdner Postplatz. © Rene Meinig ( Archiv)

Dresden. Am Montag haben sich im gesamten Bundesgebiet zahlreiche Geschäfte, Schaufenster und Einkaufszentren an einer Aktion gegen den anhaltenden Corona-Lockdown beteiligt. Nach Einbruch der Dunkelheit leuchteten auch in Dresden Schaufenster rot. Beteiligt daran war auch die Altmarktgalerie. „Mit der Aktion wollen wir ein klares Zeichen setzen und zeigen: Der Handel blutet aus und die Lebendigkeit der Innenstadt ist in Gefahr“, sagte Centermanager Jens Preißler dazu. „Viele Händler stehen mit dem Rücken zur Wand, der anhaltende Lockdown gefährdet zahlreiche Geschäfte in ihrer Existenz und Arbeitsplätze“.

"Kosten höher als die Umsätze: roter Protest an der Altmarktgalerie.
"Kosten höher als die Umsätze: roter Protest an der Altmarktgalerie. © René Meinig

Preißler kritisiert die von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) in die Diskussion eingebrachte Idee des Einkaufens mit vorherigem Online-Termin. Die sogenannten „Click & Meet“-Angebote oder vergleichbare Ideen seien keine Alternative, so Preißler. Die Kosten für Personal und Ladenbetrieb seien in den meisten Fällen höher als die Umsätze. Derartige Angebote würden die Verluste nur weiter erhöhen“, ist sich der Centermanager sicher.

Die rote Beleuchtungsaktion fand im Rahmen der Initiative „Das Leben gehört ins Zentrum“ statt, zu der sich mehrere Handelsunternehmen zusammengeschlossen haben – darunter auch das Shopping-Center-Unternehmen ECE Projektmanagement aus Hamburg, das eben auch die Altmarkt-Galerie Dresden betreibt.

Weitere Informationen zur Initiative gibt es hier.

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