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Kosten für den Corona-Test: Wer sieht da noch durch?

Kostenlos? Drei Euro? Zwölf Euro? Die Regeln für den Bürgertest sind kaum mehr nachvollziehbar. Ein Zittauer Testzentrum macht da nicht mit.

Von Jana Ulbrich
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In seinem Impf- und Testzentrum Citavia in der ehemaligen Hauptpost am Zittauer Haberkornplatz macht August Friedrich den Wirrwarr um die Kosten für einen Corona-Test nicht mit.
In seinem Impf- und Testzentrum Citavia in der ehemaligen Hauptpost am Zittauer Haberkornplatz macht August Friedrich den Wirrwarr um die Kosten für einen Corona-Test nicht mit. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Frau P. aus Zittau hat sich letztes Wochenende krank gefühlt: müde, leichtes Fieber, flau im Magen. Am Montag dann ist es der 67-Jährigen zum Glück wieder besser gegangen. Trotzdem will Frau P. wissen, ob sie sich womöglich mit dem Corona-Virus angesteckt hat. Sie macht sich auf den Weg zu einem der vielen Schnelltestzentren, die es gibt im Landkreis Görlitz: zu dem einer Berliner Firma in Zittau. Zwölf Euro muss sie dort für den Test bezahlen. "Ich hab gedacht, ich höre nicht richtig", ärgert sich Frau P. im Nachhinein. "Hätte der Test in so einem Fall nicht kostenlos sein können? Oder wenigstens nur drei Euro kosten, wie das die Bundesregierung doch angekündigt hat?" Hätte! Wenn Frau P. sich einen anderen Grund fürs Testen hätte einfallen lassen.

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