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Pirnaer Impfzentrum geht an den Start

Am Montag wurden die ersten gut 60 Dosen an medizinisches Personal verabreicht. Die Nachfrage nach Terminen ist so groß, dass es online hakt.

Von Daniel Förster
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Im ehemaligen Aldi in Pirna-Copitz wurden am Montag erste Impfungen gegen das Corona-Virus verabreicht.
Im ehemaligen Aldi in Pirna-Copitz wurden am Montag erste Impfungen gegen das Corona-Virus verabreicht. © Daniel Förster

Am Montag ist das bisher einzige Impfzentrum im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Betrieb gegangen. Im ehemaligen Aldi-Supermarkt in Pirna-Copitz wurden am 11. Januar 66 Personen gegen das Coronavirus geimpft, teilte die Leitung des Impfzentrums mit. Unter den Ersten, die eine Dosis erhalten haben, waren Mitarbeiter und Pfleger des Pflegedienstes Mitschke aus Dippoldiswalde. Außerdem hat am heutigen Montag das mobile Impfteam der Johanniter 45 Impfdosen verabreicht.

Der ehemalige Supermarkt wurde dafür vom DRK-Kreisverband Pirna zum Corona Impfzentrum umgebaut. Das Deutsche Rote Kreuz ist für den Betrieb verantwortlich. Das eigentliche Impfen verantwortet die Kassenärztliche Vereinigung mit Ärzten und medizinischem Personal. Das Pirnaer Impfzentrum soll laut DRK unter der Woche von 7 bis 19 Uhr geöffnet sein. Am Wochenende sind Öffnungszeiten von 9 bis 17 Uhr geplant.

In dem Impfzentrum an der Radeberger Straße sollen zunächst nur Mitarbeiter von ambulanten Pflegediensten und Rettungsdiensten geimpft werden. Sie gehören neben den Über-80-Jährigen, den Bewohnern und Mitarbeitern von Altenheimen sowie den Mitarbeitern von Kliniken zur höchsten Priorisierungsgruppe.

Erst dann sollen weitere Personen- und Altersgruppen folgen. Termine sind ausschließlich telefonisch oder online über sachsen.impfterminvergabe.de möglich. Am Montag ging die Internetplattform online und war schon kurz danach überlastet. Die Terminvergabe war vermutlich wegen zu großer Nachfrage zeitweise nicht erreichbar.

Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist neben dem Impfzentrum in Pirna noch eine weitere Anlaufstelle geplant. Diese soll bei Glashütte entstehen. Allerdings erst, wenn deutlich mehr Impfdosen zur Verfügung stehen und verabreicht werden können. (mit SZ/gk/kat)

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