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Kliniken impfen nur noch Personal

Die Sonderaktion in Freital und Dippoldiswalde für alle Bürger endet. Es steht kein Impfstoff zur Verfügung.

Von Gunnar Klehm
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Schwester Maria verimpft den Biontech-Wirkstoff im MVZ der Klinik in Freital. Jetzt stehen aber nur noch Impfdosen für die Zweitimpfung zur Verfügung.
Schwester Maria verimpft den Biontech-Wirkstoff im MVZ der Klinik in Freital. Jetzt stehen aber nur noch Impfdosen für die Zweitimpfung zur Verfügung. © Karl-Ludwig Oberthür

Aktuell werden in den Medizinischen Versorgungszentren in den Weißeritztal-Kliniken in Freital und Dippoldiswalde nur noch die vereinbarten Zweitimpfungen durchgeführt. In einer Sonderaktion für grenznahe Gebiete erhielten die Kliniken Impfdosen, die an alle entsprechend der Priorisierung abgegeben wurden. Die Aktion ist ausgelaufen.

"Das Sächsische Sozialministerium vergibt derzeit den kompletten Impfstoff an die Impfzentren und Hausärzte, sodass die MVZ derzeit keine neuen Erstimpftermine anbieten können", teilen die Helios-Weißeritztalkliniken mit. Eine Fortführung sei vom Ministerium zwar nicht ausgeschlossen worden. Wann es eine Neuauflage geben könnte, sei "derzeit aber zeitlich nicht festgelegt".

Deshalb ist Dippoldiswalde jetzt auch nicht mehr im sächsischen Impfportal aufgeführt. Das war kürzlich noch der Fall, weil die Termine für die Erstimpfung darüber vergeben wurden.

Mehr als die Hälfte der Beschäftigten geimpft

Unabhängig davon bekommen die Kliniken aber regelmäßig Impfdosen, mit denen das Personal geimpft wird. Zuerst waren die Beschäftigten des ärztlichen Dienstes und der Pflege mit besonders hohem Expositionsrisiko sowie mit engem Kontakt zu gefährdeten Gruppen, etwa der Onkologie und der Geriatrie, dran. Mittlerweile sind mehr als 50 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechend der Corona-Impfverordnung geimpft, heißt es.

Aktuell wurden für weitere knapp zehn Prozent der Beschäftigten wieder Impfdosen zur Verfügung gestellt, sodass weiter entsprechend der Priorisierung geimpft werden kann.

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