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Corona: Neustadts Räte bitten zum Bürger-Dialog

Trotz Schneegestöber trafen sich etwa 500 Teilnehmer zum Montagsprotest. Zuvor gab es aber ein neues Angebot. Und das wird auch noch fortgesetzt.

Von Anja Weber
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Christian Kowalow und Kathrin Vogel haben das Dialog-Angebot in Neustadt gefordert.
Christian Kowalow und Kathrin Vogel haben das Dialog-Angebot in Neustadt gefordert. © Steffen Unger

Christian Kowalow (FDP) und Kathrin Vogel (NfN) haben mit ihren Worten in der letzten Stadtratssitzung in Neustadt den Dialog mit den Corona-Protestlern angeschoben. Und deshalb wurde am Montag in Neustadt nicht nur gelaufen, sondern auch zugehört. Seit Wochen gehen auch hier die Menschen auf die Straße. Sie protestieren gegen die Impfpflicht und gegen die Corona-Regeln wie auf den Plakaten unschwer zu erkennen ist. Fragt man nach, wird man schnell erkennen, dass die Proteste offenbar auch ein Ventil für angestauten allgemeinen Frust sind. Gestiegene Lebenshaltungskosten, Unzufriedenheit mit dem Wohnort, zu wenig Lohn, das treibt die Menschen um. Während bei den letzten Protesten vor allem die AfD-Stadtratsfraktion in Gesprächen ihre Politik verbreiten konnte, mischten sich am Montag Stadträte aus allen anderen Fraktionen darunter. Bürgermeister Peter Mühle (NfN) der im letzten Stadtrat zum Dialog mit den Bürgern aufgefordert wurde, stand ebenfalls bereits.

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