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So schützen sich die Sachsen angesichts steigender Corona-Zahlen

Impfen und Masketragen sind freiwillig. Aber wer macht das noch? Und wie sieht es in Sachsens Krankenhäusern und Pflegeheimen aus? Ein Überblick.

Von Kornelia Noack
 6 Min.
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Trotz des des Infektionsgeschehens haben nur noch wenige eine Maske dabei.
Trotz des des Infektionsgeschehens haben nur noch wenige eine Maske dabei. © Julian Rettig/dpa

In Sachsen hustet, niest und schnupft es. Auch die Corona-Zahlen steigen wieder drastisch. Zwar sind schwere Verläufe seltener als in den Vorjahren. Doch bislang gibt es im Freistaat schon fast 50 Corona-Tote. Die Wartezimmer der Hausärzte sind voll. Sie fordern eine schnellere Wiedereinführung der telefonischen Krankschreibung. Doch trotz des Infektionsgeschehens sieht man kaum jemanden, der eine Maske trägt.

Wie sind die staatlichen Vorschriften?

Die letzten Corona-Beschränkungen wie eine Maskenpflicht liefen im Frühjahr aus. Aktuell haben weder das Robert Koch-Institut noch die Bundesregierung Vorschriften für Schutzmaßnahmen erlassen. Auch der Freistaat sieht keine Veranlassung für landesweite Corona-Regelungen. "Wir setzen weiterhin auf die Eigenverantwortung und Rücksichtnahme jedes Einzelnen", sagt eine Sprecherin des Sozialministeriums auf Anfrage.

Das sieht der Chef der Sächsischen Impfkommission, Thomas Grünewald, ähnlich. "Da es bereits sinnvolle und wirksame Maßnahmen zum Eindämmen von Infektionskrankheiten gibt, muss der Freistaat wegen Corona keine Sonderregeln erlassen", so der Infektiologe. Aber wie sind die freiwilligen Corona-Impfungen in Sachsen überhaupt nachgefragt?

Wer impft sich noch gegen Corona?

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