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Wie sich Pirna coronakonform erkunden lässt

Aktion Zivilcourage und die Stadt Pirna haben eine digitale Schnitzeljagd entwickelt. Dafür braucht man nur ein spezielles Gerät.

Von Thomas Möckel
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Blick auf die Pirnaer Altstadt mit Marktplatz: Das alles kann man jetzt auch per App entdecken.
Blick auf die Pirnaer Altstadt mit Marktplatz: Das alles kann man jetzt auch per App entdecken. © Daniel Förster

Bock drauf, Pirna zu erkunden, aber Scheu davor, in Corona-Zeiten in einer größeren Gruppe auszuschwärmen? Dann gibt es hier eine praktikable Lösung: Mit dem sogenannten Actionbound „Miteinander in Pirna“ ist es möglich, die Vielfalt der Stadt auf virtuelle Weise zu entdecken.

Hinter dem Projektnamen verbirgt sich eine digitale Stadtrallye, entwickelt vom Verein „Aktion Zivilcourage“ und der Stadt Pirna. Diese coronakonforme Rallye kann von Einzelpersonen oder kleinen Teams absolviert werden. Man benötigt dafür lediglich ein Smartphone.

Die Aufgaben und Rätsel sind nach Aussage der Initiatoren abwechslungsreich und auch für Menschen geeignet, die Pirna bereits gut kennen. Doch nicht nur Wissen wird gefordert, sondern auch Kraft, Fantasie und Mut. Und es ist durchaus möglich, dass man auch etwas über sein Team erfährt, was man vorher noch nicht wusste. Am Ende steht ein Logbuch, Kinder können sich eine Erinnerung ins Tagebuch stempeln. Ebenso sind ein paar Überraschungen garantiert.

Alternative zum Markt der Kulturen

Die digitale Stadtrallye funktioniert wie folgt: Man öffnet auf dem Smartphone die App „Actionbound“ und sucht darin nach dem Bound „Miteinander in Pirna“. Dann kann es losgehen. Die App zeigt den Weg von Station zu Station. Der Rundgang dauert etwa 90 Minuten, abhängig von Schrittgeschwindigkeit und dem an den Tag gelegten Enthusiasmus, die gestellten Aufgaben zu lösen.

Diese Stadtrallye ist ein Gemeinschaftswerk der Koordinatorin für Migration und Integration der Stadt Pirna sowie der Aktion Zivilcourage. Der Actionbound gehört nach Auskunft des Vereins zu den zahlreichen Wochen, die für die Engagement-Wochen im Herbst dieses Jahres entwickelt wurden. Diese Engagement-Wochen waren sozusagen die zeitlich und räumlich gestreckte Alternative für den traditionellen „Markt der Kulturen“ in Pirna, der allerdings wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge ausfallen musste.

Wer Fragen zu dem Projekt hat, kann sich per Mail unter [email protected] an den Verein wenden.