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Das kann doch nicht wahr sein

Tilo Berger über die Beschäftigung von Flüchtlingen in Deutschland.

Von Tilo Berger
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© René Plaul

Was schimpft der Volksmund oft auf „die“ Flüchtlinge, die nicht arbeiten und sich nur in Deutschland durchnassauern wollen. Ein Vorwurf, der so pauschal nicht haltbar ist und sich trotzdem biertischfest hält.

Ja, es gibt solche Fälle, übrigens auch unter Deutschen. Es gibt aber auch Gegenbeispiele, wie die beiden Afghanen bei der Textilfirma Thieme in Großröhrsdorf. Sie wollen arbeiten und ihr eigenes Geld verdienen. Sie selbst, Chefs und Kollegen sind zufrieden – und dann bekommen beide keine Aufenthaltserlaubnis, obwohl sie alle Dokumente vorweisen. Andere haben ihre Pässe weggeworfen und dürfen mangels Papieren bleiben. Einen ähnlichen Fall gibt es auch bei der Löbauer Firma ULT.

So etwas kann einfach nicht wahr sein. Es wird Zeit, dass Deutschland ein Einwanderungsgesetz mit festen Regeln bekommt.